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Gesellschaftliche Differenzierung bildete von jeher ein zentrales Thema soziologischer GesellschaftstheoÝ rie. Von den Klassikern bis heute finden sich Modelle von unterschiedlichem ErklärungspotenÝ tial für die Analyse moderner Gesellschaft. Gegenwärtig erweisen sich insbesondere Kombinationen von system- und akteurtheoretiÝ schen Herangehensweisen als ausbaufähig. Weitere mögliche Entwicklungsperspektiven der Differenzierungstheorie liegen in einer VerknüpÝ fung mit ungleichheitstheoretischen AspekÝ ten, in einem verstärkten Teilsystemvergleich und in einer Nutzung für soziologische GegenwartsÝ diagnosen.
Uwe Schimank ist Professor für Soziologie an der Universität Bremen. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Sozialtheorien, Theorien der modernen Gesellschaft, Organisations- und Wirtschaftssoziologie, Wissenschafts- und Hochschulforschung.Ute Volkmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FernUniversität Hagen.
»Um also nicht eine Einführung in soziologische Theorie zu schreiben, beschränken sich Schimank und Volkmann zunächst auf eine systemtheoretische Sicht der Dinge, die nach dieser Einschränkung von Komplexität um eine akteurstheoretische Sicht wieder erweitert werden soll. Dass dazu Bourdieu ins differenzierungstheoretische Boot geholt werden soll, bietet interessanten Stoff zum Weiterdenken.«Thorsten Bonacker, Soziologische Revue, 24 (2001)
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