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Im Mittelpunkt dieses Bandes steht das Verhältnis von Naturwissenschaft und Dialektik. Er entwirft eine Skizze der Entwicklung des Naturbegriffs von der Antike bis zur Neuzeit, um den Umbruch in der Auffassung der Natur als Substanz zu der als Funktion aufzuzeigen. So kann das Prinzip naturwissenschaftlicher Erfahrung deutlich gemacht werden. Sie ist keine empiristische Beschreibung, sondern ein Bestimmen von Bewegungen in der Natur durch Messung und Experiment. In beiden verbergen sich epistemologische und damit philosophische Grundlagen. Die Naturwissenschaft selbst denkt ihre Erfahrung in Gestalt spezifischer Dualismen, die die Dialektik als messtheoretiÝ sche Fassung des als Bewegung daseienden Widerspruchs begreift. Sie führt so das naturwissenschaftlich Getrennte wieder zu einem Ganzen zusammen.
Renate Wahsner, Professorin am »Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte« in Berlin; Promotion und Habilitation im Fach Philosophie mit Arbeiten zur philosophischen Rezeption der Naturwissenschaft resp. zum systematischen Verhältnis von Naturwissenschaft und Philosophie; Lehre und Forschung zur systematischen Philosophie und zur klassischen Naturphilosophie, insbesondere der Kants und Hegels.
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